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Wie alles begann ...

Die Ursprünge der Guggenmusik Döbeli Röhrer aus Altenburg am Hochrhein gehen bis in das Jahr 1981 zurück. Damals traf sich zum ersten mal kurz vor Beginn der Fasnacht eine Gruppe aufgestellter Fasnächtler - mehrheitlich aus dem Musikverein Altenburg - mit dem erklärten Ziel: Wir wollen Guggenmusik machen!
Nach über 40 Jahren sind auch heute noch vier der Gründungsmitglieder aktiv dabei:
Erwin und Markus Binkert, Martin Heine, Bernd Wipf.

Die Anfänge

Skianzug In den Anfangsjahren hatte die Altenburger Guggenmusik keinen Namen und die Aktivitäten beschränkten sich auf den eigenen Ort. Das Repertoire bestand aus den klassischen Fasnachtsliedern wie Stimmungsmarsch, Narrenmarsch und "Humba Tätärä". Nachdem im Jahre 1987 erstmals einheitliche Gwändli - die Skianzüge - angeschafft wurden, war es an der Zeit, sich Gedanken um einen richtigen Namen zu machen. Am Schmutzigen Dunnschtig den 26. Februar 1987 einigte man sich nach langen Diskussionen im Gasthof Adler auf den Namen Döbeli Röhrer.

Namensfindung

Bei der Namensgebung haben wir uns wie viele andere Guggenmusiken an den örtlichen Gegebenheiten orientiert. Der Name leitet sich von einem kleinen Bach ab, der quer durch Altenburg fließt - der Töbele Bach. Im lokal gebräuchlichen Dialekt heißt der Bach dann Döbeli. Schwieriger war es einen Zusatz zum Namen zu finden, Namen wie Schränzer oder Fätzer machten die Runde, wurden aber wieder verworfen. Da es so gut passte und sonst kaum eine Gugge diesen Zusatz verwendet, haben wir schließlich noch ein Röhrer angehängt. Seit diesem Tag ziehen wir nun als Guggenmusik Döbeli Röhrer Altenburg durch die Lande.

Mitglieder

Im Laufe der Jahre hatten wir nach kleinem Beginn zeitweise über 40 Mitglieder. Bei den gespielten Instrumenten liegt der Schwerpunkt auf Trompeten, Posaunen, Tenorhörnern und Schlagzeug, hinzu kommen Klarinette und Saxophon. In früheren Zeiten fanden sich auch recht exotische Instrumenten dabei wie Schellenbaum und Waschbrett.

Zur Zeit umfasst unsere Gruppe mit allen Jungstars wieder über 40 aktive Mitglieder. Ein großer Teil davon kommt aus den Musikvereinen Altenburg und Lottstetten, wir haben aber auch Mitglieder, die keine Noten lesen können und sich das Spielen selbst beigebracht haben.

Mitglied kann bei uns eigentlich jeder werden, dazu muss man nicht unbedingt ein Instrument beherrschen. Wir setzen allerdings die Bereitschaft voraus, ein Instrument zu erlernen und dass man Spass an der Guggenmusik hat. Wenn du Interesse hast, dann wende dich an unsere Kontaktadresse.

Was wir alles unternehmen

Für uns gibt es eine sehr enge Verbindung von Guggenmusik und Fasnacht, d.h. wir sind absolut keine "Sommer" Gugge und zu dieser Zeit praktisch nie unterwegs. Im allgemeinen sind wir vor allem in den Monaten Januar und Februar aktiv mit dem Schwerpunkt dann an Fasnacht vom Schmutzigen Dunnschtig bis zum Aschermittwoch.

Natürlich machen wir vor allem Guggenmusik und nehmen an Guggentreffen, Umzügen und allen möglichen Fasnachtsveranstaltungen teil. Wo wir überall unterwegs sind kann man dem Terminplan entnehmen. Der gemütliche Teil kommt selbstverständlich nicht zu kurz und verdurstet ist bisher auch noch keiner!

Neben den musikalischen Aktivitäten sind wir auch sonst noch aktiv. So haben wir mehrmals mit durchwachsenem Erfolg am Grümpelturnier des Sportvereins Altenburg teilgenommen. Bei unseren Skiausflügen gab es schon legendäre Erlebnisse und an unserem jährlichen Bootsausflug regnet es mit Sicherheit auch im wärmsten Sommer. Für Gaudi ist jedenfalls immer gesorgt.

Proben

Richtig zu proben fangen wir im Normalfall erst nach Weihnachten an. Für die Saison 2025 begannen die Proben aber bereits am 20. Dezember 2024.

Unsere Arrangements schreiben wir alle selbst und kaufen sie nicht irgendwo ein. Aktuell zeichnet für alle gespielten Stücke Mats und neu Mario als Arrangeur verantwortlich. Alle Stimmen werden mit einem Notensatzprogramm aufbereitet und dann nach Noten eingeübt. Noten bei einem Auftritt sind stark verpönt, wegen der kurzen Probenphase fällt es aber nicht jedem leicht die Stücke auswendig zu lernen.

Das Probelokal ist seit Ende 2024 nun die Altenburger Halle, welche wir in der Winterpause des Musikvereins am Freitag nutzen können. Wir denken aber auch gerne an die Zeiten in der Autowerkstatt unseres ex-Präsis Märtel zurück, die für viele Jahre unsere Heimat war und wo auch viele unserer Gwändli entstanden sind.